Die Deutsche Marine hat am 22. Juni 2017 ihren ersten Parlamentarischen Abend in Berlin ausgerichtet. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Marine waren in die Landesvertretung Schleswig-Holsteins geladen. Das Ziel: das maritime Bewusstsein in Berlin zu fördern.
Dieses Ziel nutzen auch die Mitglieder der REUNION Marine, genauer die des Freundeskreises der Fregatte SCHLESWIG HOLSTEIN. Im Rahmen des Empfanges der Marine präsentierten sie vor Ort den Gästen eine Fotoausstellung mit dem Titel: „Die Fregatte SCHLESWIG HOLSTEIN – Leben und Arbeiten an Bord und im Einsatz“.
Berlin: Eingeladen – zum ersten Parlamentarischen Abend der Marine – hatte der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause. Man wolle, so der Inspekteur – vor den
240 geladenen Gästen aus Politik, Gesellschaft, Ministerien, Botschaften und der Marine sowie Pressevertretern – ein Forum für das Maritime, nicht allein ein Forum für die Marine, bieten. Die Marine sei bei ihrer Auftragserfüllung, und das sei das Besondere an der Dimension See, in jedem Bereich mit den anderen maritimen Akteuren auf das Engste verbunden.
Und so sprach die Keynote des Abends ein herausragender Vertreter aus der Forschung: Professor Peter Herzig, Leiter des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, das er mit seinen Aufgaben und Herausforderungen für die Zukunft vorstellte. Prof. Herzig ging es auch darum, das maritime Bewusstsein im Binnenland zu stärken und eine Annäherung zwischen Marine und Meeresforschung zu befördern.
Vor allem sollten alle Anwesenden an jenem Abend, so der Inspekteur der Marine, ins Gespräch kommen, Seemannsgarn spinnen sowie Klabautermänner, Kameradschaft Kielschweine auf Schiffen beschwören. Admiral Krause schaute sich, wie auch Vizeadmiral Rainer Maria Brinkmann, sein Stellvertreter sowie Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte und viele der geladenen Gäste, die Ausstellung des Freundeskreises der Fregatte SCHLESWIG HOLSTEIN vor Ort an. Der Wehrbeauftragter des Bundestages, Hans-Peter Bartels, wurde von Staatssekretär Ralph Müller-Beck und Holger Malterer, vom Freundeskreis der Fregatte, durch die Ausstellung geführt.
Ziel der Ausstellung sei es, den Besuchern die Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN und ihre Besatzung näher zu bringen. Die Mitglieder des Freundeskreises möchten einen Einblick in das Leben und die Arbeit der Männer und Frauen geben, die an Bord der SCHLESWIG-HOLSTEIN einen wichtigen Dienst für Deutschland leisten. Die Konzeption der Ausstellung wurde von Dr. Jann Marcus Witt, Holger Malterer sowie von Sven Meier, einem ehemaligen Besatzungsmitglied der Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN, erarbeitet. Gestaltet wurde die Ausstellung von Alexander Hub von der Maritime Servicegesellschaft des Deutschen Marinebundes.
Die Ausstellung war bisher in den Rathäusern von Kiel, Eckernförde, Rendsburg, Neumünster sowie in der Landesvertretung Schleswig Holstein gezeigt worden. Wer die Ausstellung des Freundeskreis der Fregatte SCHLESWIG HOLSTEIN bei sich präsentieren möchte, möge beim Freundeskreis danach fragen: http://www.freunde-fregatte-sh.de/index.html
Diese steht in verschiedenen Versionen und Größen (A0 bis A3) auf 33 Tafeln zur Verfügung. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die ehrenamtlichen Mitglieder des Freundeskreises sowie weitere Firmen als deren korporative Mitglieder. „Mit dieser Ausstellung können wir unserer Aufgabe „Besatzung und Schiff der Bevölkerung des Landes Schleswig-Holstein näher zu bringen“ nachkommen und die Freundschaft zwischen Besatzung, den Bürgern und Institutionen im Land aktiv gestalten“, so Hans-Wilhelm Rahn, Vorsitzender des Freundeskreises Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN.
Die Mitglieder der REUNION Marine sowie die des Freundeskreises der Fregatte SCHLESWIG HOLSTEIN sehen in den Frauen und Männer der Marine, wie die Ausstellung zeigt, einerseits Soldaten, andererseits „Botschafter in Blau“, das heißt weltoffene Repräsentanten unseres Landes.
Text: HM, JM-B
